Unter folgendem Link: https://lbgr.brandenburg.de/sixcms/detail.php/835660 könnt Ihr das
2. Auslegungsverfahren Rahmenbetriebsplan "Erweiterung und Änderung des Kiessandtagebaus Altenau" einsehen und eventuell nochmals zu den geänderten Unterlagen eine Stellungnahme abgeben. (In der Zeit vom 01. November 2017 bis einschließlich 30. November 2017 erfolgte idie erste Auslegung der Planunterlagen zum im Betreff genannten Vorhaben.)
Aufgrund der eingegangenen Stellungnahmen und Einwendungen hat die Vorhabenträgerin den Antrag geändert und ergänzt.
Der Rahmenbetriebsplan "Erweiterung und Änderung des Kiessandtagebaus Altenau" vom 14.06.2017, wurde durch den "Antrag auf Ausnahmegenehmigung § 2 Abs. 2 Eisenbahnkreuzungsgesetz, Neubau höhengleicher Bahnübergänge, Siedlungsstraße und Feldweg, 04931 Neuburxdorf" in der Anlage 5-6 -Neubau des Gleisanschlusses der Berger Rohstoffe GmbH- ergänzt. Bestandteil der Auslegung sind ferner die Anlagen 1-20 der Erwiderung zu den Stellungnahmen und Einwendungen der Öffentlichkeitsbeteiligung von 2017.
Es macht sich eine nochmalige Auslegung der Unterlagen erforderlich.
Diese erfolgt in der Zeit vom 15. März 2021 bis einschließlich 14. April 2021 in den Rathäusern der Städte Bad Liebenwerda und Mühlberg/Elbe.
Die Bekanntmachung dazu erfolgt im Amtsblatt der Verbandsgemeinde Liebenwerda am 12.03.2021.
Zusätzlich stellt das LBGR als Planfeststellungsbehörde unter Verweis auf § 27a Verwaltungsverfahrensgesetz die ausgelegten Planunterlagen im Internet zur Einsichtnahme bzw. zum Download bereit. Für das Verfahren maßgeblich sind die öffentlich ausgelegten Unterlagen.
Die Lausitzer Rundschau hat vor Kurzem erneut einen gelungenen Artikel den Problemen der Kiesförderung im Mühlberger Raum gewidmet.
Fazit: Es gibt viel zu tun - seid dabei, packen wir es an!
Anmerkung zum Bild: Zu sehen ist weniger als die Hälfte der Baggerlöcher. Riesenflächen, für immer verloren für die Nahrungserzeugung...
Das Protokoll des Kiesgipfels ist nun im internen Bereich hinterlegt.
Und nein, mit KIESGIPFEL ist nicht der höchste Punkt der sich mittlerweile wieder vergrößernden Altenauer Sandhalde gemeint. Obwohl das echt der Gipfel ist...
Wir waren dabei:
„Erfurter Erklärung“ verabschiedet: Initiativen aus ganz Deutschland legen Forderungskatalog zur Eindämmung des industriellen Abbaus von Sand, Kies und Gips vor
Am Samstag trafen sich erstmalig Initiativen, die sich kritisch mit dem immer stärker voranschreitenden Abbau von Kies, Sand und Gips engagieren. Auf Einladung des Umweltnetzwerkes GRÜNE LIGA e.V. mit Unterstützung der Bewegungsstiftung kamen Bürgerinitiativen aus Baden Württemberg, Brandenburg, Sachsen und Thüringen in Erfurt zusammen. Nach einem über fünfstündigen Austausch verabschiedeten die Vertreter*innen gemeinsam eine „Erfurter Erklärung“ mit einem Forderungskatalog auf Bundesebene. Die Kritiker*innen fordern vor allem eine Reform des Bergrechts, um mehr Mitsprache und Schutz der Umwelt zu gewährleisten. Dazu sollen weiter Recyclingquoten in der Bauwirtschaft eingeführt werden, wie auch eine bundesweit einheitliche Steuer auf alle geförderten Gesteine geschaffen werden. Weiterhin braucht es ein Förderprogramm zur Entwicklung nachwachsender und alternativer Baustoffe. Bis die Forderungen umgesetzt sind, soll ein Moratorium verhängt werden. Es dürfen nur in Ausnahmefällen Genehmigungen für neue Abbaugebiete erteilt werden, fordern die Initiativen.
„Die aktuelle Praxis der Baustoffproduktion sorgt für die Zerstörung unwiederbringlicher Natur und Landschaften. In Deutschland wächst seit Jahren der Unmut über den massiven Raubbau an der Natur. Zahlreiche Menschen, Initiativen und Verbände engagieren sich vor Ort gegen die Naturzerstörung und den weiteren Ausbau der Gesteinsförderung“, sagt Uli Wieland von der Bundeskontaktstelle Gesteinsabbau der GRÜNEN LIGA. Dabei gäbe es moderne Ansätze, die sehr viel sorgsamer mit Ressourcen umgehen. „Wir brauchen ein Ende der veralteten Rohstoffgewinnungsmethoden im gesamten Baubereich! Die Devise muss lauten „Die Stadt als Steinbruch“ anstatt Raubbau an der Natur“, fordert Wieland. Die Initiativen wollen zukünftig stärker mit einer gemeinsamen Stimme auftreten um im politischen Berlin Gehör zu finden. Die Erfurter Erklärung sei dabei ein erster Anfang.
Hier geht's zum Forderungskatalog:
http://www.grueneliga.de/images/ErfurterErklaerung.pdf
Hier die geplante Abbaufläche für die nächsten 25 Jahre.
DAS IST DAS KOMPLETTE FELD ZWISCHEN MÜHLBERG, FICHTENBERG UND ALTENAU !!!